Gelbe Haut

von Johannes Herbst

Auch wenn der langsam anrollende Semesterstart und die Erstis, die man letzte Woche in allen Wirrungen der Universität beobachten konnte und die einem die verstrichenen Semester und damit Lebensjahre vor Augen halten, genug Thematik für die dieswöchige Wortmeldung gewesen wären, beschäftigte mich doch etwas anderes: Sex im Internet. Und dabei handelt es sich nicht mal um die einschlägigen Seiten, die mit ihrem teils kostenpflichtigen Videomaterial auf masturbationswillige Kundschaft gepolt sind und das Grundgerüst des Internet darstellen. Nein. Vielmehr geht es um die Video-Plattform YouTube. Ein Ort, an dem nur der Klick zählt. Und was verkauft sich gut? Sex! Weiterlesen

Fortsetzungsroman Kapitel 5

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von Natalie Meyer

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Wütend griff Ernesto nach Pascals Taschenlampe, quetschte sich am verletzten Azubi vorbei und marschierte hinauf in die Küche. „Ihr verblödeten Anfänger, ihr glaubt auch, dass man sich bei mir alles erlauben kann! Aber jetzt habt ihr es zu weit getrieben! Erst der Korkenzieher, dann hat Klara die Nerven mich auf dem stillen Örtchen aufzusuchen und jetzt meint Lea auch noch, man müsse mir alles zweimal erklären?! Ich bin mindestens dreimal so schlau wie ihr Hirnis zusammen!“, polterte er in der Küche los. Während er sprach, strahlte er durch die noch immer dunkle Küche in Leas und Klaras Gesicht. „Tschuldigung Chef“, druckste Klara und ging auf Ernesto zu. Mit der Hand strich sie sachte über die Wunde an seinem Oberarm. „Was machen wir denn jetzt wegen dem Licht?“rief Pascal aus dem Keller „Am Stromkreis hier kann es nicht liegen, muss das Hauptstromaggregat vom ganzen Gebäudetrakt sein!“ So eine scheiße, nur gut, dass sie den Mittagstisch schon hinter sich gebracht hatten.

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