„Wieviel sind wir bereit von uns preiszugeben für ein bisschen mehr Komfort und Vereinfachung?“
Von Theresa Müller
„Wieviel sind wir bereit von uns preiszugeben für ein bisschen mehr Komfort und Vereinfachung?“
Von Theresa Müller
von Alex Mosig
Nun steh ich hier am Ende meiner Zeit. Für mich jetzt sogar das Zeitlose. Der Unendlichkeit. Reflektierend kann ich nun zurück blicken. Alles vor mir wird zur Nichtigkeit. Gefühle und Impressionen, die mich im Leben begleiteten, ja teils auch geleitet hatten nun, wie in einem Vakuum erstickt. Das Eintreffen des Unausweichlichen, was unterbewusst langsam zu einem klaren Gedanken heran wuchs, ich jedoch nicht zwingend eingesehen hatte, nicht mehr zu verhindern. Weiterlesen
Der überraschende Run auf Jurassic World weckt bei Michael hohe Erwartungen.
Von Michael Fassel
Größer, höher, gefräßiger scheinen sich die Macher des am Donnerstag angelaufenen Films Jurassic World von Colin Trevorrow zum Leitbild gemacht zu haben. Und das mit Erfolg, denn in den vergangenen Tagen kletterte das Dinosaurier-Spektakel an die Spitze der Kino-Charts. Überraschend dabei ist, dass es schon jetzt über 500 Millionen Dollar eingenommen hat und damit den Rekord des letzten Harry-Potter-Films bricht. Ich habe den Actionfilm noch nicht gesehen (oder sollte ich ihn besser als ein Science-Fiction-Thriller klassifizieren?), aber jetzt wurde meine Erwartungsschraube weit nach oben gedreht. Weiterlesen
Der AStA verfügt über etwa 170.000 € der Studierenden, da ihm 10€ des Semesterbeitrags jedes Einzelnen zustehen. Trotzdem beteiligt sich nur ein geringer Bruchteil der Studierendenschaft an den Wahlen des Studierendenparlaments (StuPa).
Traurig aber wahr – 25 Stimmen reichten bei der wiederholten StuPa Wahl im Oktober 2014 aus, um ein Mandat zu erhalten. Von 17.863 Wahlbeteiligten nahmen 902 Studierende an der Wahl teil. Das entspricht laut des Wahlprotokolls des Wahlausschusses einer Wahlbeteiligung von nur 5,0 Prozent. In Gesprächen mit verschiedenen Parteivertretern, – sympathisanten und Mandatsträgern habe ich versucht, der Ursache dieses Problems auf dem Grund zu gehen. Gleichzeitig sollen die Ziele und Einstellungen der Parteien verdeutlicht werden.
Im Gespräch: Jacob Pfeifer (Siegen Asozial), Birthe Schildknecht und Bastian Hirsch (Juso HSG – Jungsozialistische Hochschulgruppe), Patrick van Heeck (Mandatsträger Die Partei), Gianna Herber (Sympathisantin grün alternatives Wahlbündnis)
Statt Alt und Helau wollte Johannes in Düsseldorf asiatische Kultur auf dem Japantag erleben. Doch statt Japanern bekam er ein außersaisonales Kostümfest mit und auch die japanische Küche wurde ihm vorenthalten.
Von Johannes Herbst
Bereits seit einiger Zeit rollen riesige Bagger durch die Siegener Innenstadt, um die Sieg von ihrem Betonkragen zu befreien und einen Ort zum Entspannen und Flanieren zu schaffen. Doch dies war nicht immer so. Der spannende Weg von der Siegplatte zu einem offenen Fluss verlief langsam und schleppend…
Von Franziska Elsner
Einst schlängelte sich die Sieg frei und unbekümmert durch das Herz der Krönchenstadt. Lebendig sprudelte das Wasser aus der Quelle und bahnte sich seinen Weg über Stock und Stein.
Im Jahre 1954 gossen die Bauarbeiter den letzten Liter Beton ins Flussbett und die Wassermengen hatten keine Wahl. Sie mussten sich der im Laufe der Jahre entstandenen, schnurgeraden Rinne beugen. Kürzlich erst hatten sich die Graureiher und Bachforellen von Schmutz und Lärm erholt, da rollten bereits knapp fünf Jahre später erneut riesige Ungetüme auf sie zu. Ihr Auftrag: Die Ufermauern erweitern und erste Vorbereitungen für den Bau der Siegplatte treffen. Mehr Parkplätze wurden in der Innenstadt benötigt. Die Straße war zu schmal. Verschlungen haben die Bagger dabei nicht nur den Schlamm, der aus dem Flussbett gebaggert werden musste, sondern auch 2,4 Millionen DM.
von Natalie Meyer
Was erlaubt sich diese Berliner Redakteurin der „möchtegern“-seriösen Tageszeitung (Axel Springer Verlag) namens „Die Welt“ eigentlich? – dachte sich wohl Florian Adam von der Siegener Ausgabe der Westfalenpost und konterte mit bissigen Spitzen und einer Liebeserklärung an seine Heimatstadt Siegen in seinem Artikel „Die schrecklichste Stadt der Welt“ vom 5.5.2015. Siegen schlägt zurück!
Hintergrund: Am Arthur-Woll-Haus fand vom 22. bis zum 25. April eine internationale Heidegger Tagung statt, die anscheinend für so viel Aufsehen sorgte, dass eine „Welt“-Redakteurin extra aus Berlin anreiste. Ihre Erlebnisse verarbeitete sie in ihrem Artikel „Hier wird Heidegger der Prozess gemacht“. Die ersten Zeilen:
„Siegen ist die schrecklichste Stadt der Welt. Vielleicht der richtige Ort, um an drei Tagen, in dreißig Vorträgen über einen Nazi-Philosophen zu Gericht zu sitzen? Eine Reise ins Herz der Finsternis.“
Und es geht noch weiter. In Siegen riechen laut Welt-Journalistin Hannah Lühmann die Pizzerien nach Schwimmbad, die Straßenführung bringt sie zum Weinen und Siegen sei jeglicher Schönheit beraubt.