Peun

Eine Gastrokritik von Christian Schütte

Alles wie in der „guten, alten Zeit“? Wir testen ein besonders traditionsreiches Siegener Restaurant.

Wer es kennt, schwärmt davon; aber wer nicht weiß, wo es ist, wird es kaum durch Zufall finden: Das Gasthaus Peun liegt unterhalb der Siegener Oberstadt, Richtung Kaan-Marienborn, versteckt in einer Senke. Nebenan plätschert ein Bächlein namens Weiß. Zum pittoresken Gesamtbild fehlt nur noch ein Mühlrad, das sich gemächlich dreht. Schließlich kann das Lokal damit prahlen, „Siegens ältestes Gasthaus“ zu sein: Die Wurzeln des Hauses reichen nachweislich zurück bis ins 17. Jahrhundert.

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Die Ruhe vor dem Semestersturm

von Jan-Hendrik Schulz

Der doppelte Abiturjahrgang kommt, mal wieder hat die Uni Siegen mehr Studierende als je zuvor, auch wenn es weniger Erstsemester gibt als zum letzten WiSe. Wie haben sich die Bereiche der Uni darauf vorbereitet?

Ein paar Studenten sitzen auf der Wiese vor dem Adolf-Reichwein-Campus. Das Mensa-Foyer, wo sich sonst hunderte Menschen drängen, ist leer. Vereinzelt geht jemand durch die sonst so bevölkerten Gänge, meist der Hausmeister. Kurz vor Vorlesungsbeginn in knapp zwei Wochen ist die Uni nahezu ausgestorben. Die Ruhe vor dem Sturm. Ab Montag, 14. Oktober, werden in Siegen so viele Menschen studieren wie nie zuvor: 18.000. Der doppelte Abiturjahrgang ist da, aber der ganz große Ansturm blieb aus. Viele scheuten laut AStA und Rektorat vor Stress und überfüllter Uni zurück, absolvieren lieber ein freiwilliges soziales Jahr. Die Normaufnahmekapazität liegt bei 2345 Erstsemestern pro Jahr, Siegen hat dieses Soll in den letzten Jahren übererfüllt, das macht sich jetzt bezahlt. „Eine Punktlandung“, sagt Pressesprecherin Katja Knoche. In sämtlichen Bereichen studentischen Lebens und Arbeitens sieht sich die Uni für den großen Ansturm gut aufgestellt.

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