Morgenröthe

Eine Gastrokritik von Christian Schütte

Lohnt sich ein Ausflug nach Siegen-Niederschelden, wo ein Restaurant mit dem lyrisch-idyllischen Namen „Zur Morgenröthe“ lockt? Wir haben den Versuch gemacht.

Die „Morgenröthe“ liegt in einer Straße namens „Talblick“. Und dort aus schaut der Gast bei klarer Sicht nicht nur ins Siegtal, sondern über Niederschelden hinaus bis nach Rheinland-Pfalz hinein. Im Sommer kann man auf der Terrasse nicht nur den Siegtalblick genießen, sondern um ein Karree herum den Abend an einer offenen Feuerstelle ausklingen lassen.

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Haus Patmos

Eine Gastrokritik von Christian Schütte

Christliche Gastronomie in Siegen-Geisweid steht diesmal auf dem Prüfstand.

Am Siegener Stadtrand gelegen, noch weit hinter dem Geisweider Freibad, Richtung Sohlbach hinaus, befindet sich das „Haus Patmos“ – mitten im Grünen. Ursprünglich vom Zeltmissionar Jakob Vetter (1872-1918) gegründet, verspricht das Haus noch heute als Hotel mit Veranstaltungshalle und Restaurant, den Gast „in christlicher und familiärer Atmosphäre“ (Homepage) zu empfangen.

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Peun

Eine Gastrokritik von Christian Schütte

Alles wie in der „guten, alten Zeit“? Wir testen ein besonders traditionsreiches Siegener Restaurant.

Wer es kennt, schwärmt davon; aber wer nicht weiß, wo es ist, wird es kaum durch Zufall finden: Das Gasthaus Peun liegt unterhalb der Siegener Oberstadt, Richtung Kaan-Marienborn, versteckt in einer Senke. Nebenan plätschert ein Bächlein namens Weiß. Zum pittoresken Gesamtbild fehlt nur noch ein Mühlrad, das sich gemächlich dreht. Schließlich kann das Lokal damit prahlen, „Siegens ältestes Gasthaus“ zu sein: Die Wurzeln des Hauses reichen nachweislich zurück bis ins 17. Jahrhundert.

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Bim Käs

Eine Gastrokritik von Pia Jantos

Alles Käse oder was? Pia Jantos inspiziert das Geisweider Lokal „Bim Käs“.

Dunkel. Das ist der erste Eindruck, den man beim Eintreten vom Lokal „Bim Käs“ erhält; wenn man denn überhaupt etwas sieht. Als Lichtquellen dienen lediglich vereinzelte Schirmlampen über den Tischen. Die wenigen freien Zentimeter der Wand sind in warmen Rot- und Orangetönen gestrichen. Ansonsten ist sie fast vollständig bedeckt mit rustikalen, holzgerahmten Bildern, auf denen Städte und Marinemotive abgebildet sind. Auch zahlreiche Kuhglocken gehören zum Inventar – „urig“, denkt sich der Gast auf Anhieb. Sobald man sich im schummrigen Licht auf den dunklen Polsterstühlen niedergelassen hat, umfängt einen eine gemütliche, lockere Atmosphäre, zu der das gedämpfte Licht beiträgt. Die freundliche Bedienung zündet eine bereits etwas lädierte Kerze an und erhellt so die Tischplatte, die mit allerlei „Ich-war-hier“-Sprüchen und Spongebob-Zeichnungen überzogen ist. Ein Blick in die Speisekarte verrät, warum dieses Lokal „Bim Käs“ heißt (für Nicht-Siegener: „Beim Käse“): Ob Schnittchenteller mit verschiedenen Käsesorten, Käseplatten oder Camemberttaler – die Auswahl ist ansehnlich.  Für die weniger käseliebenden Gäste bietet das Lokal unter anderem Salat und Ofenkartoffeln an.

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Laternchen

Eine Gastrokritik von Christian Schütte

Dieses Mal schauen wir dem Siegener Oberstadt-Restaurant „Laternchen“ in den Filettopf.

Der letzte Weltkrieg hat Siegen nicht viel Altstadt gelassen. Umso begehrter sind die wenigen verbliebenen Häuschen in den drolligen Gässchen zwischen Marienkirche und Oberem Schloss als Wohnraum. Restaurants sind dort jedoch rar gesät: Außer dem elitären „Schwarzbrenner“ sorgt nur noch das altehrwürdige „Laternchen“ am Rande der Siegener Oberstadt für kulinarischen Glanz.

Gastro-Kompass Laternchen

 

 

 

 

 

 

 

 

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