Kleines Studio – großes Jubiläum

Interview mit Tobias Müller und Daniel Müller von „Outline Development“

von Franziska Elsner

In diesem Jahr feiert das Entwicklerstudio „Outline Development“ 20-jähriges Firmenjubiläum. Die Brüder Tobias Müller und Daniel Müller haben schon die ein oder andere aufregende Produktion hinter sich. So zählen zu ihren bekanntesten Spielen „Frag doch mal… die Maus“, „Urmel – Das Partyspiel!“ und „Peter Lustigs Verkehrsschule.“ Zunächst konzentrierte sich das kleine Familienunternehmen auf Kinderspiele für PC, während mittlerweile auch eine bunte Palette von App-Umsetzungen sehr bekannter und renommierter Brettspiele zu ihrem Repertoire gehört. Etwa 4 – 6 Spiele erscheinen ungefähr pro Jahr – und das mit Erfolg. Im Oktober erschien ihre neueste App-Umsetzung des preisgekrönten Brettspiels „Camel Up“. „Outline Development“ wurde bereits mehrfach mit dem Deutschen Entwicklerpreis ausgezeichnet. Für mehr Infos klickt euch rein unter www.outline-development.de!

App-Entwicklung – ein wirklich interessantes und vielseitiges Berufsfeld! Das dachte sich auch Franziska von den LiteraListen und hat sich mit dem Geschäftsführer und Programmierer Tobias Müller und dem Screendesigner Daniel Müller zum Interview getroffen.

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Das Credo der Assassinen

von Franziska Elsner

Das Credo der Assassinen
Die Dächer der imposanten Stadt liegen unter ihm. Adler umkreisen die Turmspitze, die er erklimmt. Elegant schwingt er sich von Vorsprung zu Vorsprung, bis er den höchsten Punkt erreicht und innehält. Sein Gesicht wird von einer weißen Kapuze überschattet. Eine Strähne seines dunklen Haars umspielt seine Wange. Kurz kann man einen Blick auf die Narbe an seiner Unterlippe erhaschen.
Er bekämpft die skrupellosen Verbrecher, überlistet die Stadtwachen und bleibt seiner Bruderschaft treu.
Er wacht über die Stadt.
Er scheut keinen Kampf.
Er folgt seinem Credo.
Er ist Assassine. Weiterlesen

10.11.2014: Mit den Augen einer Fotografin

von Franziska Elsner

Eine bunte Welle fliegt auf die Frau zu, tausende Farbpartikel scheinen in der Luft zu schweben und regnen auf die Haut herab. Leicht setzen sie sich auf die Wimpern und in die Haare des Models. Die junge Frau blinzelt und öffnet verführerisch die Augen. Das Klicken der Kamera wird schneller und intensiver. Der richtige Augenblick ist wichtig. Dieser kann der Bruchteil einer Sekunde sein, in dem alles stimmt und genau diesen Moment gilt es festzuhalten. Jeder Einzelne der kleinen Gruppe weiß, was er zu tun hat. Der Make-Up-Artist kümmert sich um das Make-Up und das Outfit des Models und die Blitze müssen im richtigen Winkel auf das Model und den Hintergrund gerichtet sein. Mit der Kamera in der Hand und unzähligen Schweißtropfen auf der Stirn komme zu guter Letzt ich selbst ins Spiel. Durch den Sucher meiner Spiegelreflex habe ich bereits unglaublich interessante und grundverschiedene Charaktere kennen gelernt und in ausdrucksstarken Bildern festgehalten. Weiterlesen

25.08.2014: „Call of Duty“ – Sündenbock oder Schuldiger? – Ein Denkanstoß

von Franziska Elsner

Vor wenigen Tagen fand die alljährliche Gamescom in Köln statt und auch dieses Mal drängten sich mehrere Tausend Menschen auf das Messegelände. Besonders viel Betrieb war auch vor dem Stand von „Call of Duty – Advanced Warfare“, das neue Spiel aus der Ego-Shooter-Reihe.

Ohne Skrupel wird Tom in die Schule stürmen. Innerhalb von Sekunden lädt er sein Maschinengewehr nach. Er weiß ja, wie es funktioniert! Er hat es gelernt. 15 Stunden am Tag und bis in die Nacht hinein hat er Kriegsmissionen erledigt und kaltblütig Soldaten ermordet. Genau so gefühlskalt würde sich Tom verhalten, wenn er zum ersten Mal ein Maschinengewehr in der Hand halten würde. Ja, würde er das? Nein! Tom würde die Waffe zitternd in den Händen halten und nicht wissen, wie genau er sie bedienen muss. Weiterlesen