von Michael Fassel
Um die heutigen französischen Literaten und Intellektuellen zu verstehen, bedarf es mehr als ein Interview mit Michel Houellebecq zu lesen. Vielmehr ist ein Blick auf die Nachkriegszeit, auf Sartre und viele andere Autor*innen der vergangenen Jahrzehnte aufschlussreich, um sich ein literaturhistorisches und zugleich ein gesellschaftliches Bild der Literatur der Grande Nation zu machen.
Aber warum schreiben die Franzosen so gute Bücher, wie Iris Radisch mit dem Titel ihres Buches suggeriert? Die Redaktionsleiterin des Zeit-Feuilletons führt im unterhaltsamen Plauderton die Leser*innen durch das literarische Frankreich der Nachkriegszeit. Mit einem leicht subjektiven Blick hebt sie bekannte, umstrittene und teils – zumindest für deutsche Ohren – eher unbekannte Autor*innen hervor. Weiterlesen