Literalisten decken auf: Was steckt hinter dem rosafarbenen Sticker „Mädchen in Not“?

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Alle weiblichen Studierenden der Uni Siegen kennen die rosafarbenen Aufkleber „Mädchen in Not“ von den stillen Örtchen der Uni nur allzu gut. Doch was hat es damit auf sich? Noch so ein anonymer unbekannter Verein, der sich für irgendetwas Weltverbesserndes einsetzt? Davon gibt es schließlich in den Toiletten genug Sticker. Proasyl, Protierschutz, Antirassismus, ACAB, ProStupa, Anti-Asta, ProQueer … Die Liste lässt sich unendlich weiterführen.

Tatsächlich handelt es sich bei Mädchen in Not um eine Beratungsstelle für Mädchen und junge Erwachsene, die traumatische Erlebnisse verarbeiten wollen. Es gibt eine Beratungsstelle in Siegen und in Kreuztal. In Kreuztal sind sogar zwei ehemalige Studenten der Universität Siegen als Pädagoginnen tätig.

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Don’t cum on human rights! – Fight for your rights! Warum ich Femen verstehe.

Kathrin Wagner kommentiert Thomas Marbachs Text „Sexismus“

Sextremismus macht Angst. Vor allem dem männlichen Geschlecht.

Sextremismus macht Angst. Vor allem dem männlichen Geschlecht. Die Provokation der Femen durch Oben-Ohne-Aktionen kommt nicht bei jedem gut an. Warum? Der männliche Blick, der die Frau als Fragment wahrnimmt, wird durch die weibliche Nacktheit natürlich auf die Brust gelenkt – aber seine Skopophilie wird enttäuscht, denn statt zwei prallen, glänzenden, im Rhythmus des Ganges wippenden Brüsten wird er von politischen Aufforderungen abgelenkt und irritiert. Stichwort: Kastrationsangst!

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Ich habe wohl eine Missionarsphobie. Und das ist auch gut so

von Kathrin Wagner

Ich bin nicht homosexuell, trotzdem bekomme ich bei Facebook missionarisch anmutende Nachrichten von homophoben Christen, die mir sagen wollen „Outing ist out“ oder „Homosexualität ist heilbar“. Irgendwie müssen sie ihre Ansichten ja unters Volk bringen. Ich kriege eine Gänsehaut und das Frühstück will sich einen Weg durch meinen Mund in die Freiheit bahnen.

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Rote Karte für Homophobie

von Jenny Brehm

Homosexualität und Fußball

Ich habe selbst Fußball gespielt, von der B-Jugend bis in den Herrenfußball. Dabei habe ich in der Kabine oder beim Training erlebt, wie homophobe Sprüche und Witze gerissen wurden. Aus Angst habe ich geschwiegen. Das ist gang und gäbe im Amateurbereich. Im Profifußball ist es nicht anders, wie Thomas Hitzlsperger sagt. Er ist der erste (prominente) offen schwule Berufsfußballer in Deutschland. Sein Outing ist ein mutiges Zeichen und wichtig. Allerdings hat er seine Karriere schon beendet.

Ich bin zwar nicht schwul, aber als Mensch, der als Mann geboren wurde, so gelebt hat und unglücklich damit gewesen ist und lieber als Frau leben möchte, weiß ich, wie schwer das ist, sich zu outen. Erst nachdem ich aufgehört hatte mit dem Fußballspielen, habe ich mich geoutet. Aus Angst vor den Reaktionen meiner Mitspieler. Die ehemaligen Mitspieler reden heute kein Wort mehr mit mir.

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