Eine kleine Weihnachtspredigt

von Tom Farnschläder

Meine lieben Brüder und Schwestern im Konsum,
es weihnachtet* sehr in unserer christlichen Hood und ich
komme nicht umhin, zu bemerken, dass der Business ordentlich
brummt.
All der Schund und Ballast, der sich über das ganze Jahr in
den Läden unseres Einzelhandels aufgestaut hat, wird nun in
einem reinigenden Prozess als Angebot getarnt und mithilfe
findiger PR-Fuzzies geschickt vermarktet an den Mann, die
Frau oder die Transsternchenperson gebracht. Weiterlesen

Filme zu Weihnachten – Was die LiteraListen empfehlen und was sie nervt

von LiteraListen und Freunden

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Anna Sebastian bevorzugt den Klassiker „Der kleine Lord“ („Little Lord Fauntleroy“) und zwar jene Verfilmung von Jack Gold aus dem Jahr 1980 mit Alec Guinness. Ganz oben auf ihrer Liste stehen auch „Ist das Leben nicht schön?“ („It’s a Wonderful Life“, 1946) von Frank Capra sowie „Der Grinch“ („How The Grinch Stole Christmas”, 2000) von Ron Howard. In ihrem Weihnachtsrepertoire dürfen auch „Kevin allein zu Haus“ („Home Alone“, 1990) als auch „Kevin allein in New York“ („Home Alone 2: Lost in New York“, 1992), beide inszeniert von Chris Columbus. Weiterlesen

„Christliche“ Nächstenliebe?

von Natalie Meyer

Meine persönliche Adventszeit beginnt spätestens im November. Da wird es als armer Student dann Zeit, für den nächsten Monat Geld zurück zu legen, um damit vorzugsweise ALLE GESCHENKE bezahlen zu können. Weiter geht’s am 2. Advent. An einem Wochenende müssen sämtliche Plätzchensorten zusammengepanscht werden. Schließlich will ich jedem, den ich kenne, eine kleine Aufmerksamkeit schenken. Meiner Familie, Bekannten und Freunden. Hierbei kann leider auch keine Backmischung oder ähnliches benutzt werden, die Kenner merken das nämlich sofort. Und weil meine Omas solche Kenner sind, brauch ich damit gar nicht erst anzufangen. Hinzu kommt, dass ich sogar Menschen, die ich auf den Tod nicht ausstehen kann, was von meinen Schweiß- und Nerven kostenden Keksen schenken muss. Oh ja, das ist die “christliche Nächstenliebe”.

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Wie ein Cookie-Rezept zur Waffe wird

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Eine Glosse von Liza-Marie Siegmund

Alle Jahre wieder. Und manchmal sogar mehr als ein Mal im Jahr. Weihnachten, Geburtstage, Feierlichkeiten. Oder es ist Zeit, einfach mal wieder „Danke“ zu sagen. Ein Geschenk muss her. Geschenkt werden soll etwas selbstgemachtes, dass trotzdem persönlich und schnell gemacht ist. Aber aussehen soll’s, als habe man weder Gedanken noch Mühe gescheut. Für die beste Freundin in weiter Ferne, die Oma oder zur Verabschiedung aus dem Praktikum – die Allzweckwaffe muss her. Fast ist sie zu gut, um sie zu verraten, aber: Ich habe sie gefunden!

Meine Allzweckwaffe? Sie sind facettenreich, individuell gestaltbar und mit genug Zucker und Schokolade versehen, um jeden Süßkram-Verfallenen in die Knie zu zwingen: Kleine, selbstgebackene Cookies. Manchmal liegt das Gute so nah. Das wurde mir klar, als ich beim googlen das „Saftige Cookies schnell gemacht“-Rezept fand. Klingt perfekt. Is(s)t perfekt.

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