Verschwende deine Zeit

Aufgepasst und mitgemacht! Im folgenden Text sind 4 Songtexte versteckt. Wer sie findet und errät, bekommt einen coolen Buchpreis von uns!

 

von Natalie Meyer

Gestern Nacht lag ich noch lange wach, hab darüber nachgedacht, warum man das, was man am liebsten tut, so selten einfach macht. Genau das frage ich mich auch so häufig. Vor allem in den Semesterferien. Ich hetze von Praktikum zu Praktikum, von einem Pressetermin meiner Nebenjobs zum nächsten. Und abends pflanze ich mich nur noch vor den Fernseher. So wird es aussehen, wenn du mit dem Studium fertig bist, so ziemlich jeden Werktag, denke ich mir. Tolle Aussichten! Weiterlesen

Kigoma – Mpulungu

von Sebastian Wilhelm

Stellt euch mal Folgendes vor.

Dieses Wochenende wollt ihr mal wieder nach langer Zeit einen entfernten Freund besuchen. Ihr habt ihn wirklich lange nicht mehr gesehen, doch dieses Mal habt ihr nach Dekaden endlich mal ein wenig mehr Zeit. Das Problem war immer die Distanz. In Zeiten, in denen jeder von uns durch Beruf, Studium oder persönlichen Zielen seinen eigenen Weg gehen muss, sind entstehende Distanzen keine Seltenheit – ich denke, diese Erfahrung kennt jeder. Weiterlesen

Dauerbesetzte Schließfächer – Studentischer Egoismus in Bestform

von Lisa Pilhofer

Es ist Fakt, dass die Universitätsbibliothek der Adolf-Reichwein-Straße zu wenige Schließfächer hat. Mir sagte man dort, man habe nur so viele Schließfächer, wie Plätze zum Arbeiten in der Bibliothek sind. Das ist mit Sicherheit vernünftig und nachvollziehbar. Für eine Universität, die aufgerundet 20.000 Studenten hat, von denen die meisten die Bibliothek des Adolf-Reichwein Campus nutzen, ist es das meiner Ansicht jedoch nicht. Vor allem, wenn es nur zirka 400 Schließfächer gibt. Weiterlesen

Wer nicht fragt, bleibt dumm?

von Johannes Herbst

Wer hat gesagt, dass 12 Monate ein Jahr ergeben und man nach dem zwölften Monat in der Zählung wieder beim ersten anfängt? Wer hat gesagt, dass ein Jahr 356 Tage hat? Und wer, dass der Tag 24 Stunden besitzt und diese wiederum jeweils aus 60 Minuten bestehen und eine dieser Minuten sechzig Sekunden dauere. Und wie lange dauert so eine Sekunde? Weiterlesen

Medientrend „Flüchtling“?! Fragen über die Notwendigkeit umfassender Berichterstattung

– von Anna Sebastian

Die Thematik „Flüchtlinge“ ist vor allem in den Medien präsenter als je zuvor. Lange Zeit hatte ich mit der medialen Berichterstattung meine Probleme. Sie ist nach wie vor stark selektiert, dennoch ist ein Trend hin zu positiveren und umfassenderen Meldungen zu beobachten, den ich sehr begrüße. Vor wenigen Wochen zeichnete sich diesbezüglich noch ein gänzlich anderes Bild. Ich bin sicherlich sehr weit davon entfernt, als Experte zu gelten. Mein Wissen speist sich aus eben jenen Medien und dem Gespräch mit Bekannten. Zugegeben, bin ich äußerst schlecht informiert. Kaum auszudenken, wie es bei vielen anderen aussieht. Vor einigen Wochen fragte ich meinen besten Freund – er arbeitet seit Monaten ehrenamtlich in einem Flüchtlingswohnheim -, warum man in den Medien nur überwiegend negative Berichterstattung findet, wie beispielsweise über Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte und den damit verbundenen Fremdenhass. Seine ernüchternde Antwort lautete, dass es nur wenig Positives – das direkt mit der Asylproblematik zusammenhing – zu berichten gebe. Nach wie vor liegt die Zahl der Abschiebungen weit über der des tatsächlich gestattetem Asyl. Von wirklichen Integrationsversuchen kann kaum eine Rede sein. Gleichzeitig richtet sich Berichterstattung nach der Öffentlichkeit. Deutschland sei zu voll und man könne ja nicht jeden aufnehmen, das ist es was viele empfinden und demnach auch hören möchten. Ein Statement, das man auch bei Politikern – natürlich in schön verpackten Worten – findet. Umso erfreuter bin ich über den Wandel, welchen man in den letzten Wochen und insbesondere Tagen beobachten kann. Auch wenn es mir nach wie vor an tatsächlichen Fakten fehlt – und die muss es verstärkt geben, da die wenigsten sich auf speziell dafür vorgesehene Seiten weiter informieren – so wird verstärkt von ehrenamtlicher Arbeit seitens der Bevölkerung berichtet und zu mehr Toleranz aufgerufen. Es freut mich zu sehen, dass Bekannte, die häufig zu wenig Tiefgang neigen, auf Facebook den Aufruf zu mehr Solidarität und gegen Hetze im Internet von Anja Reschke (Tagesthemen) teilen oder österreichische Freunde, die Debatten in ihrem Land kritisch kommentieren.

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Von unten betrachtet

Lisa Pilhofer

Ich bin klein. Ich messe stolze 1 Meter 43. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das in etwa der Durchschnittsgröße einer Zehnjährigen entspricht. Ich habe immer noch das Vergnügen, Kleidung in der Kinderabteilung einkaufen zu können, was zugegebenermaßen in finanzieller Hinsicht recht praktisch ist, aber auf die Dauer doch deprimierend sein kann, wenn die meisten der Klamotten pink sind (Mädchen mögen ja angeblich nur Pink). Vor allem schmerzt es, wenn man Kleidungsstücke trägt, bei denen auf dem Waschzettel die Größe und das dazu passende Alter steht (bei mir ist das meistens zwischen 134 und 152, was in etwa 9–12 Jahren entspricht). Weiterlesen

Größer, höher, gefräßiger…

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Der überraschende Run auf Jurassic World weckt bei Michael hohe Erwartungen.

Von Michael Fassel

Größer, höher, gefräßiger scheinen sich die Macher des am Donnerstag angelaufenen Films Jurassic World von Colin Trevorrow zum Leitbild gemacht zu haben. Und das mit Erfolg, denn in den vergangenen Tagen kletterte das Dinosaurier-Spektakel an die Spitze der Kino-Charts. Überraschend dabei ist, dass es schon jetzt über 500 Millionen Dollar eingenommen hat und damit den Rekord des letzten Harry-Potter-Films bricht. Ich habe den Actionfilm noch nicht gesehen (oder sollte ich ihn besser als ein Science-Fiction-Thriller klassifizieren?), aber jetzt wurde meine Erwartungsschraube weit nach oben gedreht. Weiterlesen