von Michael Fassel
Leere Straßen, abgestellte Autos, offene Türen, zersprungene Fenster. Eine kühle Brise zupfte sachte an den Gardinen, die wie gespenstische Fahnen aus den Häusern wehten. Das waren die Bilder, die auf ihn einschlugen, als er mit einer heißen Zitrone auf der Bank saß. Er zog sich seine Mütze bis zu den Augenlidern. Sperlinge fielen geräuschvoll auf den Boden, Tauben klatschten auf den Asphalt wie Wasserballons. Wind bleichte die Denkmäler aus. Blut rann über die Schaufenster, sickerte in die Kellerschächte. Weiterlesen →